Straßburgtour Tag 5: Altrip - Rülzheim

Nach dem Unwetter der letzten Nacht, hat das Abbauen etwas länger gedauert, da wir versuchen mussten alles halbwegs trocken zu bekommen vor dem Einpacken. Insgesamt hatten wir aber großes Glück. Es ist nichts kaputt gegangen und die Kinder haben nach Marens Besuch schnell und tief geschlafen.

Auch die Radroute war heute deutlich schöner nur zu Beginn etwas verregnet. Insgesamt hatten wir aber viele Deichradwege und auch in Speyer waren die Wege gut ausgebaut und die Stadt schön. Zunächst haben wir dort beim Deichmann Milans Sandalen ersetzt, die durch das viele Bremsen mit den Füßen vorne total auseinander gefallen sind. Ab da durfte er dann auch wieder selbst fahren, was er bis zum abendlichen Zeltplatz durchgezogen hat.

Außerdem war direkt neben dem Schuhgeschäft ein Edeka und ein Ernstings. Also gleich mal noch Hygieneartikel für mich und Unterwäsche für die Kinder organisiert. Außerdem Tigerbalsam gegen die vielen Mückenstiche, die sich leider in Rheinnähe mehren, Nadel und Faden für alle Fälle (hatte ich nicht wie üblich im Rucksack, was mich unruhig gemacht hat) sowie Batterien für den Fall, dass die einzige Taschenlampe schwächelt, die wir dabei haben.

Jetzt sind wir bei allem wieder auf der sicheren Seite. Zur Aufmunterung und als Dankeschön fürs lange Warten, habe ich den Kindern noch etwas Schokolade und Menthos mitgebracht. 

Die Radroute bis Germersheim war dann leider weniger erfreulich. Viele Streckenabschnitte gingen entlang oder ganz und gar auf Bundesstraßen und wie fast jeden Tag sind wir mal wieder auf eine Vollsperrung gestoßen, die wir umfahren mussten.

Als sich der Campingplatz von Sondernheim erneut als Dauercampingplatz herausstellte, waren wir zwar nicht enttäuscht (wir hatten nichts anderes erwartet), aber müde genug, um einen Teil des Weges bis Rülzheim mit der S-Bahn zu überbrücken. Dort ist ein sehr schöner Freizeit-Campingplatz. Bisschen teurer, aber nette Leute und die Duschen sind wenigstens nicht zeitlich begrenzt, was es etwas entspannter macht. Wäsche waschen war zwar auch teuer, aber dringend nötig.

Jetzt steht das Zelt, die Hälfte der Familie ist sauber und wir versuchen etwas zu Essen aufzutreiben, weil die Vorräte schon wieder zur Neige gehen.