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Wanderritt Tag 2: Sellnrod - Utphe

Bei wechselhaften Wetter durch schöne Landschaft
Bei wechselhaften Wetter durch schöne Landschaft

Begleitet vom ständige Patsch Patsch der Hufe, ging es heute durch den westlichen Vogelsberg in Richtung Wetterau. Die ersten Stunden führten uns durch Wald und Wiese auf huffreundlichen Wegen und nur ab und an von einem heftigen Schauer begleitet. Hin und wieder linste sogar die Sonne durch und wir konnten uns wieder ein bisschen trocknen und und von ihren Strahlen wärmen lassen. Auch mental. Kurz hinter Freienseen kam dann das erste nicht überwindbare Hindernis: Ein quer liegender Baum. Leider auch an den Rändern nicht umgehbar, da überall Stacheldraht im weichen Waldboden versteckt lag.

Während also der dritte Starkregen an diesem Tag auf uns niederprasselte, mussten wir wenden (was meine Stute richtig uncool fand und aus lauter Frust erstmal versuchte ihre Begleiterin zu beißen) und uns einen neuen Weg suchen.

Bis Laubach ging es größtenteils durch den Wald und auch die geschotterten Wege waren dank der Hufschuhe kein Problem mehr.

Leider wurde ab dem vierten Regenschauer (kurz hinter Laubach) auch der Weg zunehmend unfreundlicher. Nach zwei weiteren Stunden waren wir völlig durchnässt, da der Regen nun durchgängig auf uns nieder ging und die schlechte Laune der Pferde steigerte sich ins unermessliche. Stoisch stapfen sie den Radweg auf der alten Bahntrasse nach Hungen. Die anfängliche Freude über weniger Steine auf dem Weg hielt nicht lange. Über zehn Kilometer folgten wir dem schnurgeraden Teerweg, der einfach kein Ende mehr zu nehmen schien.

Erst in Hungen selbst besserte sich die Situation. Dort querten wir zweimal den Bach über eine Brücke und folgten dann einem malerischen Pfad entlang des Wassers.

Vorbei ging es auch an Inheiden und dem dazugehörigen See und dann endlich tauchte Utphe aus dem Regendunst auf. Mittlerweile waren wir gut durchgefroren und der aufkommende Wind tat sein übriges. 

Kaum hatten wir die Pferde auf der morgens aufgebauten Koppel und versorgt, machten wir uns schleunigst auf den Weg Richtung Badewanne und warmen Kakao.

Ein prägender und vor allem sehr nasser Tag geht zu Ende.

Morgen werden wir weit weniger Zeit haben und vermutlich Plan B starten: Hänger dran, Pferde heim und dann ab in die Therme ;-)

Endlich angekommen
Endlich angekommen

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