Nach drei Jahren, in denen wir uns vorgenommen hatten, wieder einmal gemeinsam mit den Pferden eine längere Tour zu machen, haben wir es in diesem Sommer endlich geschafft. Bereits gestern haben meine Mutter und ich die beiden Stuten zu einer befreundeten Pferdetrainerin gefahren und dort vorbereitend etwas Bodenarbeit gemacht. Während die Pferdedamen im Vogelsberg übernachten durften, sind wir nach Hause gefahren, um den Hänger zurück zu bringen.
Heute ging es dann zunächst an den Zielort, wo wir das Auto geparkt und die Koppel besichtigt haben. Unsere Gastwirtin Pia hat uns dann zu Christine nach Hainbach gefahren. Inklusive einer Besichtigungstour ihrer eigenen Koppeln und Pferde.
Gegen halb drei am Nachmittag war alles soweit vorbereitet, dass wir mit Hund und Pferden in Richtung Sellnrod starten konnten. Sogar das Wetter meinte es gut mit uns. Nur die Pferde nicht, wie wir sehr schnell feststellen mussten. Das Eine wollte einfach überhaupt nicht laufen, schon gar nicht vorne und das Andere hatte Probleme mit den sehr steinigen Waldwegen. Immer wieder musste meine Mutter absteigen und führen. Zwischendurch erwischte uns dann auch noch der angekündigte Regenschauer. Zum Glück ein Kurzer.
Im Schneckentempo ging es über Ober-Ohmen und durch Wald und Wiesen voran. Sehr viel später als geplant erreichten wir dann unseren Zielort. Pia und ihre Familie hatten zum Glück bereits alles für uns vorbereitet und sogar noch die Bäume für unsere Ekzemer ausgezäunt. Ganz herzlichen Dank dafür!
Morgen werden wir ausgeruht und mit Hufschuhen gerüstet erneut starten. Hoffentlich dann etwas flotter, denn die geplante Strecke ist mehr als doppelt so weit wie heute.
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