Heute früh ist es später geworden, als geplant, dadurch sind wir schon bei geringer Hitze losgefahren.
Zunächst ging es über eine gut ausgebaute Radstraße. Die hatte sogar einen Mittelstreifen!
Elea ist den ganzen Tag im Auto mitgefahren und hat Oma-Tag gemacht. So konnte ich meinen Rucksack im Hänger parken und konnte viel freier und zügiger, als die letzten Tage, fahren.
In Bad Arolsen kamen wir an einem nett aussehenden Bäcker vorbei. Dort haben wir uns spontan drei heiße Schokoladen und eine große Salzbrezel gegönnt.
Als wir gerade gehen wollten, kamen Martina und Elea vorbeigefahren. Das war lustig und gab uns die Möglichkeit, uns über die abendliche Übernachtung auszutauschen, die ich mittlerweile ausmachen konnte.
Danach ging es über grüne Hügel, vorbei an vielen Maisfeldern und gelben Stoppeläckern. Eine richtige Berg-und- Tal-Bahn. Immer rauf und runter, aber nie zu steil.
Vorbei an einem schönen Birkenwäldchen und dem Diemelstädter Trainingslager.
In Rhoden trafen wir Martina zu einer Mittagspause im kühlen Schatten der Bäume. Dort konnten wir uns stärken und leere Flaschen wieder auffüllen.
Wir verabredeten uns für nachmittags direkt in Hardehausen und während Elea noch ein bisschen Radfahren übte, fuhren wir schon mal weiter.
Die Landschaft war schön, das Wetter auch. Hinter Wrexen ging es über eine tolle Brücke, die über die Diemel führte. Auf der anderen Seite waren die Radschilder auf einmal rot-weiß statt grün-weiß. Damit hatten wir wohl die Grenze zwischen Hessen und NRW überschritten.
Aber auch in diesem Bundesland gibt es schöne Radwege. Zum Beispiel den Kloster-Garten-Weg, den wir nun Richtung Hardeshausen radelten.
Unterwegs kamen wir an einem Wisentgehege und einer Schautafel mit Flügelspannweiten vorbei. Da haben wir doch gleich mal geschaut, wer die längsten Arme hat. Joshua schaffte die Spannweite des Mäusebussards mit 125cm, Julie ebenfalls. Milan kam geradeso auf den Turmfalken mit seinen 75 cm. Ich selbst landete irgendwo zwischen dem Seeadler (240cm) und dem Mäusebussard.
Anschließend wollte Milan lieber laufen, aber nach einem halben Kilometer musste er zwangsweise zurück in den Hänger, damit wir die letzten Kilometer zur Herberge zurücklegen konnten.
In Hardehausen haben wir uns im Jugendhaus eingemietet. Das ist ein altes Kloster, welches wunderschön ausgebaut ist. Ein riesiges Gelände, allerdings zur Zeit recht belegt mit großen Jugendgruppen. Aber die sind alle sehr erträglich und für ein richtiges Bett, ein sauberes Klo und warme Duschen nimmt man einiges in Kauf.
Morgen soll es weitergehen bis kurz hinter Altenbeken. Dort ist ein Campingplatz, der uns sehr sinnvoll erscheint.
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Oma Barbara (Mittwoch, 10 August 2022 20:11)
Heute haben wir den ganzen Tag hindurch eure Route aufgeklickt.
So waren wir wieder gut dabei!
Heute habt ihr Dusche und mal wieder richtige Betten.Schlaft gut u.radelt morgen wieder tapfer weiter.
Papa (Mittwoch, 10 August 2022 22:00)
Ich will endlich miiiiiiiiiiiiiiit
Opa Chris (Mittwoch, 10 August 2022 23:20)
Hallo Basti. Noch 2 Tage. Dann sind wie doch endloch dabei :-) nicht weinen