Nachdem ich von Frederik Backman bereits einiges gelesen habe und größtenteils begeistert war, habe ich dieses Werk in der städtischen Bücherei ausgeliehen. Auch um Platz in meinem Bücherregal zu sparen, das zum Bersten voll ist...
Zurück zur Geschichte: Sie handelt vom einem Bankräuber, aus dem durch eine unglückliche Verkettung von Umständen ein Geiselnehmer wird.
Man begleitet die Geschichte aus Perpektive mehrerer Beteiligter und baut so nach und nach auf, aus welchen Gründen alles so kommen musste und wie die Hintergründe der einzelnen Personen sind. Solange, bis man letztlich die gesamte Geschichte zu einem großen Ganzen zusammengefügt hat.
Die Personen sind von schrullig bis liebenswert und zuweilen streut Backman politische und gesellschaftliche Themen als Diskussionsmaterial ein. Die Sprache und der Aufbau sind wie gewohnt gut, allerdings waren es mir persönlich manchmal zu viele Erzählstränge, die ich behalten musste. Dass ich durch meine Kinder immer mal wieder unterbrechen und zu einem späteren Zeitpunkt weiterlesen musste, hat mich teilweise sehr herausgefordert.
Am Ende des Buches war es eine sehr schöne Geschichte, aber 'Ein Mann namens Ove' und 'Oma lässt grüßen und sagt, es tut ihr Leid' haben mich mehr begeistert.
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